Der Deutsche REFRESH-Lenkungsausschuss tagte am 8. November 2018 zum siebten Mal. Siebzehn Vertreter verschiedener Unternehmen und Institutionen diskutierten über eigene Aktivitäten, europäische und deutsche politische Entwicklungen und die Zukunft des Steering Committee (SC).
Die Mitglieder des REFRESH Steering Committee (SC) arbeiten energisch an Maßnahmen gegen Lebensmittelabfälle. Eine (nicht abschließende) Umfrage, die 2018 unter den 16 SC-Mitgliedern durchgeführt wurde, sammelte insgesamt 201 Aktivitäten, von denen 18 im Laufe dieses Jahres begonnen wurden (siehe hier die Ergebnisse der letztjährigen Umfrage). Jeder von ihnen befasste sich mit einem oder mehreren der fünf Bereiche, die das SC im Oktober 2016 als Prioritäten festgelegt hatte. So gab es beispielsweise eine erfreuliche Anzahl neuer Aktivitäten mit dem Schwerpunkt „Schnittstelle Lebensmittelproduktion mit anderen Akteuren“. Dennoch scheint die Wirkungsmessung ein Thema zu bleiben, da nur eine der 2018 gestarteten eigenen Aktivitäten eine Evaluierung beinhaltete, sechs potenziell relevante neue Aktivitäten hingegen nicht (für 11 neue Aktivitäten wie die Teilnahme von Veranstaltungen, ein Jubiläum oder eine digitale Säule war sie nicht anwendbar). Die diesjährige Umfrage ergab auch, dass die Aktivitäten neben der Reduzierung von Lebensmittelabfällen mehrere Ziele verfolgen können, wie z.B. Sensibilisierung von Kunden und Mitarbeitern, Kostensenkung, Verpackungsreduzierung, flexible Angebote und soziales Engagement.
Wenn Sie mehr über die Aktivitäten der deutschen REFRESH-Mitglieder erfahren möchten, besuchen Sie die REFRESH Community of Experts, da viele von ihnen in den kommenden Monaten dort geteilt werden.
Wünsche für die Zukunft
Auf die Frage nach Anregungen für die Zukunft des REFRESH SC antworteten zahlreiche Mitglieder, dass sie sich wünschen, dass die Zusammenarbeit über das offizielle Ende des REFRESH-Projekts im Sommer 2019 hinaus fortgesetzt wird. Darüber hinaus sollten sektorübergreifende Projekte verstärkt werden, um den Austausch der Akteure zu fördern. Branchenspezifische Plattformen wurden als Chance gesehen, mehr Raum für Diskussionen über (verbindliche) Vereinbarungen und gemeinsame Projekte zu haben. Neben dem Wunsch, die vielen bestehenden nationalen und regionalen Initiativen zusammenzuführen, wurde auch die internationale Zusammenarbeit als sehr wichtig erachtet.